Samstag, 18. Dezember 2010

 

Kilometerstand bei Abfahrt                    3974

Fahrtzeit in Stunden                                2,45

gefahrene Kilometer                               164,23

durchschnittliche Geschwindigkeit        59,4

Höhe in Meter                                          275         

 

Karten

 

 

Bis Samstagnachmittag wird noch alles im Hanomag untergebracht, was bei unseren kühlen Temperaturen vorher noch nicht eingelagert werden konnte. Diesmal scheint es, als hätten wir weit mehr Konserven zu bunkern als bei den letzten Urlauben (als es auf's Ende der Reise zugeht sind wir allerdings froh, diese Menge dabeigehabt zu haben).

Bei strahlendem Sonnenschein geht es los ab Falkendorf durch die verschneite kalte Landschaft Richtung Rothenburg, wo wir dann auf die Autobahn fahren wollen. Als wir schon Richtung Stuttgart unterwegs sind, fällt mir siedend heiß ein, dass ich vergessen habe, Oli's Werkstatt wieder zuzusperren. Deshalb noch ein letzter Anruf bei den Nachbarn, die die Schlüsselgewalt innehaben, damit mein Gewissen wieder beruhigt ist.

Als es ans Übernachten geht, fahren wir von der Autobahn ab und finden in einem Industriegebiet in Untergruppenbach bei Heilbronn ein ruhiges Plätzchen auf einem Edeka-Parkplatz. Morgen früh war ja Sonntag und somit Ruhe vor einkaufswilligen Menschen.

 

 

Sonntag, 19. Dezember 2010

                                                                 

Fahrtzeit in Stunden                                ca. 10 h

gefahrene Kilometer                               602

durchschnittliche Geschwindigkeit        60,7

Höhe in Meter                                          279

 

Karten

 

 

Um 6 Uhr klingelt der Wecker. Es hat nachts wieder geschneit und es ist kalt. Nach dem Frühstück brechen wir auf, fahren auf der Autobahn an Stuttgart vorbei nach Schaffhausen. An der Schweizer Grenze besorgen wir uns eine SVA (Schwerverkehrsabgabe)-Befreiung für unser "Veteranen"-Fahrzeug. Der Beamte am Schalter konnte kaum glauben, dass es für dieses Formular keine Gebühr geben sollte. Die erste Frage an der Grenze galt dem Gewicht unseres Hanomags, denn in der Schweiz herrscht für alle Fahrzeuge über 7,5 Tonnen ein Sonntagsfahrverbot.

Wettertechnisch sieht es hier auch nicht viel anders aus. Kalt und alles weiß, die Straßen sind jedoch frei von Eis und Schnee. Allerdings müssen wir bei jedem Halt das Salz von den Scheiben kratzen, das wir ständig von den vorausfahrenden Fahrzeugen abbekommen.

Vor Zürich verspeisen wir den Rest vom gestrigen Essen: Makkaroni mit Lachs.

Bis kurz vor 20 Uhr haben wir die restliche Schweiz einmal durchfahren und sind bis kurz vor Chambery in Frankreich gekommen. Mitten im Ort sind wir auf einem vereisten Parkplatz gestrandet, auf dem auch Glascontainer stehen. Es war aber insgesamt nicht allzu laut. Im Dunkeln ist es immer verdammt schwierig, einen passablen Platz zu finden, wo man niemand stört, aber auch von niemandem gestört wird.

Und da wäre noch von dem kurzen Stück Autobahn zu berichten - etwa 15 Kilometer -, das uns von der Schweizer Grenze bis zu unserem Übernachtungsplatz führte und insgesamt 10,70 EUR Maut gekostet hat...

 

 

 

 

 

Montag, 20. Dezember 2010

 
 


                                                                 

Fahrtzeit in Stunden                                ca. 6 Stunden

gefahrene Kilometer                               277,79

Höhe in Meter                                          91

110,37 l bei Kilometerstand 4701 getankt

 

Bilder

Karten

 

 

 

 

Es wird langsam wärmer. Der Himmel ist zwar grau in grau und es nieselt ab und an, aber es wird auf alle Fälle angenehmer.

Diese Gegend der Provence, in der wir uns nun befinden, ist sehr hübsch, etwas gebirgig, raue Landschaft, und bei Montélimar beginnen dann endlich die Lavendelfelder, die ich weiter unten vermutet hatte. Natürlich sind wir für die Blütezeit etwas zu früh dran, man kann sich aber vorstellen, dass es hier unheimlich duften muss, wenn es denn soweit ist.

Hier haben wir auch unser erstes französisches Baguette gekauft und lassen es uns bei einem Pfeffersteak gut schmecken. Als Übernachtungsplatz suchen wir eine etwas dornige Stelle am Rande der Straße aus, was dem Hano aber nichts ausmacht und verbringen nicht weit vom Pont du Gard eine ruhige Nacht.