Vom 16.1.06 bis zum 18.1.06

 

 

16. Januar 2006, Montag

 

Wir sind von der 140 auf die 137 gefahren, dann südwärts auf die 240. Die Landschaft war ja grundverschieden. Mal wie in den Alpen, dann wieder wie eine Gebirgslandschaft wie in den USA. Viel Fels, verschiedenartige Tannengewächse. Dann kamen Gegenden die sehr dürftig mit dunklem Gestein waren und auch der reinste ockerfarbene oder total rote Lehmboden.

 

Die Ortschaften sind eher zu vernachlässigen. Die Häuser sagen nichts aus bis auf ein paar sehr alte Gebäude, von denen es aber nicht mehr sehr viele zu geben scheint. Wir haben einige Dörfer passiert, die verlassen waren, viele alte Gebäude, um die die Straße einfach drum herum gebaut wurde.

 

Die Kirchen sind teilweise interessant, aber auch ziemlich eintönig, zu den Ortschaften passend. Manche Städte sehen auch sehr neu aus und es werden mehrstöckige Gebäude en masse gebaut. Keine Ahnung, was die Leute dort arbeiten.

 

Ab der Provinz Zaragoza hat mir die Landschaft jedenfalls besser gefallen. Das vorher war, glaube ich, Navarra.

 

Dann ging es weiter bis wir bei Jaca auf die 330 kamen. Später ging’s auf die 260 Richtung Biescas und im Moment sind wir immer noch auf der 260 und stehen fast auf der Spitze eines Passes ca. 1400 m und ein paar Zerquetschte auf unserem Nachtplatz inmitten von Schnee.

 

Bei einigen Steigungen hat man es dem Hano schon angemerkt, dass es ihm nicht leicht gemacht wird...

 

Daten

87,3 max. Geschwindigkeit

Durchschnitt 41,1 km/h

6:21 Fahrtzeit

Höhe 1411

Gefahrene km 261,85

Max. Höhe 1419 m

 

 

17. Januar 2006, Dienstag

 

Wir sind also heute durch Andorra gefahren. Das war ganz schön aufregend, denn das Land besteht nur aus einer Hauptstraße, die in einem Tal verläuft, das fast völlig besiedelt ist. Hauptsächlich Shops, Tankstellen, Hotelburgen für die Skifahrer, die tatsächlich auch da waren. Allerdings bis wir mit dem Hano da raufkamen. Das waren anscheinend die steilsten Straßen bis jetzt. Mit dem ersten Gang mussten wir uns raufarbeiten. Einmal, mitten im größten Verkehr ging dann der richtige Gang nicht rein, fast sind wir nicht mehr weg gekommen... Wie gesagt, die ganze Strecke bergauf, bis zum Tunnel, der in Frankreich endet. Die höchste Höhe war 2058 m. Andorra ist also nur etwas zum Geld ausgeben und Skifahren, falls vorhanden. Ich muss nicht mehr hierher kommen. In Frankreich ging es dann wieder talwärts Richtung Toulouse. Jetzt sind wir wieder im Flachland hinter Pamiers irgendwo auf einer Wiese direkt neben einer Hundepension. Die Köterchen jaulen ab und an ganz schön rum. Der Besitzer kam schon angefahren als wir noch nicht einmal ganz gestanden waren. Mit Militärmontur und sogar Deutsch konnte er. Wenn wir nur eine Nacht blieben und keinen Lärm machten, wäre es kein Problem.

 

Daten

Max. Geschw. 96,7 km/h

Durchschnitt 41,7

Fahrtzeit 7

Höhe 242 m

Km 295,35

Max. Höhe 2058 m

 

 

18. Januar 2006, Mittwoch

 

Die Hunde sind ruhig geblieben.

 

Wir sind an Rodez vorbei gefahren, der D921 gefolgt und über das Zentralmassiv Frankreichs durch Laguiole gefahren. Dort stammen die berühmten Klappmesser her. Wir haben aber nicht angehalten. Dort oben auf dem Pass war fast noch mehr Schnee als in Andorra. Dann kamen wir noch durch den Ort mit dem heißesten Wasser Europas:
82° C – Chaude-Aigues. Viel Nebel und Regen. Mir ist ziemlich kalt gewesen. Zahlreiche Alleen gibt es hier. Nur leider kein Wasser für unseren Wassertank...

 

Jetzt sind wir kurz hinter St. Flour in einem Waldstück über Nacht.

 

Daten:

Max. 89,7 km/h

Zeit 7:10

Schnitt 44,6 km/h

Höhe 950

Max. Höhe 1158 m

320,22 km gefahren

 

 

Bilder