Freitag, 6. Februar 2009

 

Kilometerstand: 95349

Durchschnittsgeschwindigkeit: 35

maximale Geschwindigkeit: 79,1

gefahrene Kilometer: 111,63

Fahrtzeit: 3,1

Höhe: 31

Temperatur: in +11 / out +11

 

Bilder Link

 

Karte

 

Es hat zwar noch geregnet heute Nacht, aber die Temperaturen sind etwas angenehmer geworden.

 

Erst so gegen 9 Uhr sind wir heute gestartet und bis Tanger zur Marjane zum Einkaufen gefahren. Der Schweineschinken wurde auf einer speziellen Aufschnittmaschine mit neuen Einmalhandschuhen geschnitten. Außerdem kaufen wir zwei verschiedene Arten Fisch und noch andere Kleinigkeiten, um uns die Zeit bis zur Abreise zu versüßen.

 

Wir fahren also auf der N1 südlich und biegen nicht weit hinter der Marjane nach rechts ab zur S701. Bei den Herkulesgrotten soll es einen idealen Stellplatz geben. Die Grotten sind allerdings ein Touristennepp. Wir fahren weiter die Küste hoch bis zum Cap Spartel und schauen uns kurz um. Hier gibt es einen Leuchtturm und einige Straßenhändler.

 

Etwas südlich unter dem Cap finden wir einen sehr schönen Stellplatz, auf dem schon einige Autos stehen. Es ist ein grünes Areal direkt am Meer, das nur auf einem Holperweg zu erreichen ist. Wir genießen die Sonne, die Wärme, vertreiben uns die Zeit mit Nichtstun und erkennen bald, dass hier anscheinend die Spielwiese für liebeshungrige Jugendliche ist.

 

Als es Dunkel wird, fahren immer mehr Autos weg und als wir fast nur noch alleine da stehen, kommen zwei mit großer Taschenlampe und Gewehr bewaffnete Soldaten und machen uns klar, dass wir hier nicht übernachten könnten, da dies Militärzone ist. Und wieder war es nichts mit dem traumhaften Übernachtungsplatz. Innerhalb von 5 Minuten haben wir alles zusammengerafft und sind wieder on the road. Die erste Idee ist der Campingplatz gegenüber den Herkulesgrotten. Ich stolpere im Dunkeln hinein, finde auch jemand der zuständig ist, aber bei den Preisen (ca. 100 DH ohne Strom) fahren wir weiter.

 

Oli stellt sich dann einfach auf ein nicht eingezäuntes Betriebsgelände hinter zwei Gebäuden in ein sumpfiges Gebiet. Ich habe etwas zwiespältige Gefühle, dass wir hier stehen, aber außer von den laut quakenden Fröschen gleich nebenan werden wir von niemandem gestört.