Sonntag, 18. Januar 2009

 

Kilometerstand: 91983

Durchschnittsgeschwindigkeit: 32,9

maximale Geschwindigkeit: 78,8

gefahrene Kilometer: 148,60

Fahrtzeit: 4,31

Höhe: 877

Temperatur: in + / out +

 

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Karte

 

Film

 

Es hat geregnet. Nach vielen Oued-Überquerungen sind wir wieder auf einer festen Straße. Wir finden Bouarfa und fahren bis nach Figuig, stets an der algerischen Grenze entlang, die uns rechts und links immer näher kommt. Bei strahlendem Sonnenschein kommen wir kurz vor Figuig zu einer Polizeikontrolle und die Beamten schreiben sehr detailliert unsere Personaldaten auf. Vor allem wollen sie wissen, wohin wir in Figuig wollen und wie lange wir dort verweilen werden. Wichtig ist auch die Frage nach den Namen der Eltern und ob wir denn verheiratet sind und Kinder haben. Die Beamten sind aber sehr nett, wie meist überall, und so fahren wir also nach so 15 Minuten Befragung nach Figuig hinein. Als erstes befüllen wir unseren Tank mit 115 Litern für 865 DH.

 

Figuig ist ein kleines Oasenstädtchen, das wirklich empfehlenswert ist. Besonders, wenn sonst keinerlei Camper unterwegs sind und man den Campingplatz ganz für sich alleine hat. Wir wählen das Hotel Figuig mit angeschlossenem Campingplatz. Das Areal ist abgeschirmt von außen, es gibt im Sommer ein Schwimmbad, die Zimmer habe ich mir auch angesehen. Es wirkt alles sehr sauber und in Ordnung. Man kann für 40 DH Wäsche waschen, was wir gleich ausnützen, denn es gibt auch eine Wäscheleine, und beim Hotel ist ein Café, das wir allerdings nicht ausprobiert haben. Der Stellplatz kostet 60 DH (Strom inklusive), die Zimmer 230 DH.

 

Hier ist es angenehm warm, die Sonne strahlt vom Himmel. Wir packen zum ersten Mal unseren Campingtisch und die Stühle aus. Oli hat auch gleich wieder etwas zu tun. Der linke hintere Blinker funktioniert nicht mehr. Er muss an der Elektrik basteln, was man hier auch ungestört tun kann. Dann wurde der Hano auch gleich noch abgeschmiert.

 

Abends zieht auch noch eine demonstrierende und laut schreiende Masse Menschen vorbei. Anscheinend will man so Solidarität mit den Palästinensern zeigen. Viele Frauen sind in weiße „Betttücher“ gehüllt, was hier, nach eingeholter Erkundigung, anscheinend eine Art Tradition ist.

 

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