Freitag, 23. Januar 2009

 

Kilometerstand:

Durchschnittsgeschwindigkeit:

maximale Geschwindigkeit:

gefahrene Kilometer:

Fahrtzeit:

Höhe:

Temperatur: in + / out +

 

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Habe ich bereits erwähnt, dass unser GPS-Wecker den ganzen Urlaub hindurch um 6 Uhr klingelt? Normalerweise wollen wir ja stets nach Sonnenaufgang los und bis zur Dämmerung durch fahren. Das übliche Prozedere morgens: Wasser kochen für die morgendliche Toilette, den Tee und zum Spülen, Waschungen, Bett wieder abbauen und verstauen, Frühstück, Spülen, alles festzurren, losfahren.

 

In aller Frühe haben einige Spanier, die nebenan im Hotel wohnen, unseren Hano besichtigt. Die Truppe ist mit 4x4 Jeeps unterwegs zu den Dünen und in die nähere Umgebung. Kurz darauf hilft Oli den Italienern, die vom Gardasee kommen und drei Monate unterwegs sind, denn deren Batterie scheint tot zu sein. Letztendlich stellt sich heraus, dass auch das Überbrückungskabel nicht funktioniert und es wird geraten, dieses gleich weg zu schmeißen. Irgendwie klappt es, dass das Auto mit Hilfe unserer Batterie anspringt und dann die alte Batterie bei laufendem Motor wieder angeklemmt wird.

 

Wir warten bereits seit Stunden auf das versprochene Schweißgerät. Nach mehrmaliger Nachfrage taucht der Besitzer dann am Nachmittag mit einem niedlichen Gerät auf, das leider nicht die nötige Kraft für unseren Bedarf hat, auch wenn die zwei Brüder des Besitzers mit dabei stehen und hocken und jeder seinen Kommentar und Tipps abgibt. Auch der Franzose nähert sich jetzt der Menschenansammlung und will uns mit einem Spezialkleber weiterhelfen. Die Araber sehen dann doch ein, dass das nichts werden wird und siehe da, Oli wird mit dem Auto zum nächsten Schlosser gebracht.

 

Kurz darauf kommt er zurück, mit zwei fast perfekten Teilen in der Hand, und mit etwas Kraftanstrengung lassen sie sich auch wieder da anschrauben, wo sie ursprünglich saßen. 

 

Der Besitzer, der ein paar Brocken Deutsch spricht, lässt sich auch noch von Oli ins defekte Allrad-Auto schauen, denn wenn schon mal ein Sachkundiger vor Ort ist, wird das sogleich ausgenutzt.

 

Das war also unser erster Schrauber-Tag. Abends ist es wieder ziemlich kühl und so haben wir uns um 20 Uhr dann ein Couscous gegönnt. Im Restaurant wurden sogar Wärmestrahler aufgestellt, denn in dem durch Lehmbauweise gut isolierten Gebäude war es auch empfindlich kalt.